In den Gewässern des Landkreises Ravensburg herrscht Wasserarmut

Kreis Ravensburg – Durch die anhaltende Trockenheit führen viele Bäche und Flüsse im Landkreis Ravensburg nur noch wenig Wasser, woran auch der Regen vom vergangenen Montag nichts ändern konnte. Unter den niedrigen Wasserständen und den steigenden Temperaturen leiden nicht nur Fische, sondern auch Kleinlebewesen und Wasserpflanzen.

Die Situation verschärft sich zusätzlich, wenn gleichzeitig noch Wasser zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen, Rasenflächen und Hausgärten entnommen wird. Das Landratsamt Ravensburg bittet deshalb die Gewässeranlieger und alle, die die Gewässer im Rahmen des Gemeingebrauchs nutzen, auf die Entnahme von Wasser zu verzichten und stattdessen Leitungswasser zu verwenden.
 
Auch Inhaber einer so genannten wasserrechtlichen Erlaubnis müssen Einschränkungen der erlaubten Entnahmemenge hinnehmen und so viel Wasser im Gewässer belassen, dass Fische und Kleinlebewesen nicht gefährdet werden.
 
Sofern sich die Wetterlage in nächster Zeit nicht nachhaltig ändert, behält sich das Landratsamt Ravensburg vor, die Entnahme von Wasser durch eine Allgemeinverfügung für ganze Fluss- oder Bachabschnitte zu untersagen. Gerade im Hochsommer ist es von großer Bedeutung, dass die Wasserläufe nicht austrocknen, um so enorme ökologische Schäden zu verhindern, schreibt die Kreisbehörde in ihrer Pressemitteilung.
 
Vor diesem Hintergrund weist das Landratsamt darauf hin, dass die Entnahme von Wasser zur Bewässerung von Feldern und Gärten mittels Pumpen in der Regel erlaubnispflichtig ist und beim Landratsamt Ravensburg – Umweltamt – beantragt werden muss.


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Ravensburg, den 31.07.2013

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