AOK unterstützt innovatives Suchtpräventionsprogramm bei Jugendlichen im Landkreis Ravensburg
Im Landkreis Ravensburg startet ein innovatives Suchtpräventionsprogramm, das sich speziell mit neuen Rauchprodukten wie E-Zigaretten, Vapes und Shishas befasst und unter anderem deren gesellschaftliche Verharmlosung thematisiert. Im Rahmen eines Treffens im Landratsamt Ravensburg überreichte Herr Markus Packmohr, Geschäftsführer der AOK – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben dafür an Sozialdezernent Reinhard Friedel beim Landkreis Ravensburg einen Scheck über 5.000,- Euro. Durchgeführt wird das Projekt durch die Caritas Bodensee-Oberschwaben.
Sozialdezernent Reinhard Friedel betonte bei der Scheckübergabe die Dringlichkeit solcher gezielter Präventionsmaßnahmen: "Die Vielfalt moderner Rauchprodukte und deren oft verharmlosende Darstellung in der Öffentlichkeit stellen uns vor neue Herausforderungen. Viele Jugendliche im Landkreis Ravensburg unterschätzen die Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten oder Shishas." Auch AOK-Geschäftsführer Markus Packmohr erkennt Handlungsbedarf: „Wir als AOK – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben sehen uns in der Verantwortung, frühzeitig über die gesundheitlichen Risiken der Rauchprodukte aufzuklären. Mit unserer Förderung leisten wir aktiv einen Beitrag zur Gesundheitsprävention bei Jugendlichen.“
Das Präventionsprogramm zielt darauf ab, Jugendliche im Landkreis umfassend über die Gefahren dieser Produkte aufzuklären. Geplant sind interaktive Präventionsmethoden, die speziell auf die Lebenswelt der Jugendlichen zugeschnitten sind. Besonderes Augenmerk liegt dabei unter anderem auf der Entkräftung gängiger Verharmlosungen und Mythen rund um moderne Rauchprodukte. Das Landratsamt Ravensburg begrüßt die Initiative der AOK Bodensee-Oberschwaben für zeitgemäße Gesundheitsvorsorge und sieht darin einen wichtigen Beitrag zur Suchtprävention und Aufklärung im Landkreis. "Dieses Programm ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit unserer Jugend im Landkreis Ravensburg nachhaltig zu schützen", betont Reinhard Friedel.
Für Rückfragen zum Suchtpräventionsprogramm steht der Kommunale Suchtbeauftragte des Landkreises, Herr Walter Krebs, gerne zur Verfügung (w.krebs@rv.de).
Pressedienst Nr. 118
Pressestelle
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Ravensburg, den 06.08.2025
(erstellt am 6. August 2025)